Kulturwissenschaften – Arthur Siol: Raum für Akzente

19.06.2023 Der 21-jährige Bremer studiert im Bachelor Kulturwissenschaften mit dem Schwerpunkt Kunst und Visuelle Kultur. Mit der Leuphana fand er eine Universität, an der er seine Interessen einbringen und sich engagieren kann. Noch bis zum 15. Juli 2023 können sich Studieninteressierte für ein Bachelor-Studium am Leuphana College bewerben.

©Leuphana
„Ich spürte meinen Hunger nach Kunst“, sagt Arthur Siol.

Während der Corona-Pandemie begann Arthur Siol zu malen. „Ich spürte meinen Hunger nach Kunst“, beschreibt der 21-Jährige. Schnell fand er seinen eigenen Stil und gestaltet heute abstrakte Ölgemälde, die oft mit Sprache spielen und mentale Gesundheit thematisieren. Als 2021 die Museen wieder öffneten, gehörte Arthur Siol zu den ersten Besucher*innen. Er interessiert sich aber nicht nur für Kunst, sondern auch für Philosophie, Literaturwissenschaft und Musik.

Nach dem Abitur begann der gebürtige Bremer nach einem Studienprogramm zu suchen, das seinen Interessen Raum gibt, und wünschte sich eine Universität, an der er sich einbringen kann. Er stieß auf die Leuphana: „Durch das Studienmodell habe ich die Möglichkeit, den Major Kulturwissenschaften mit dem Minor Philosophie zu kombinieren.“ Im Komplementärstudium setzt er weitere Akzente: „Ich bin sehr dankbar, dass ich mich in meinem Studium auch mit Literaturtheorie und Musikwissenschaft beschäftigen kann“, sagt Arthur Siol.

Studierende haben im Komplementärstudium die Möglichkeit, neben ihrem Fachstudium ein individuelles Kompetenzprofil zu schärfen. Ein weiterer Grund, sich für die Universität Lüneburg zu entscheiden, war das Leuphana Semester. In den größtenteils fächerübergreifenden Modulen des Einstiegprogramms erarbeiten sich die Erstsemesterstudierenden die Grundlagen eines wissenschaftlichen Studiums: „Meine Erwartungen wurden erfüllt. Wir wurden gut an das wissenschaftliche Arbeiten herangeführt“, sagt Arthur Siol.

Der Student engagiert sich neben seinem Studium in dem mittlerweile studentisch verwalteten Archipelago Lab, das an das Prodekanat Forschung angebunden ist. Studierende der Fakultäten Bildung, Kulturwissenschaften, Nachhaltigkeit und Staatswissenschaften sind eingeladen, am Lab mitzuwirken. In seiner Arbeit interessiert sich das Lab für die transformativen Potentiale künstlerischer, kultureller und soziopolitischer Prozesse. „Ich kuratierte dort gemeinsam mit einer Kommilitonin den Raum“, berichtet Arthur Siol. Daneben arbeitet er als studentischer Mitarbeiter an der Fakultät Kulturwissenschaften und hilft in der Lehre: „Ich liebe diese Arbeit und profitiere vom Austausch mit Wissenschaftler*innen und Professor*innen.“ In der studentischen Initiative Kulturrausch ist Arthur Siol im Finanzvorstand: „Wir planen Veranstaltungen in Lüneburg und unterstützen lokale Kulturschaffende“, erklärt der Student.

Im kommenden Semester wird Arthur Siols Engagement an der Leuphana allerdings ruhen: Er geht als Erasmus-Student an die Aarhus University in Dänemark: „Ich habe mich beim International Office der Leuphana für das Programm beworben und werde monatlich mit 600 Euro gefördert“, erklärt er. Dänemark ist für ihn als Studienort besonders interessant: „Ich kann dort Kunstgeschichte und Philosophie studieren und die phantastischen Museen besuchen.“

Arthur Siol kann sich vorstellen, später eine berufliche Laufbahn im Bereich des Kuratierens oder der forschenden Kulturtheorie einzuschlagen.